Ergänzung zun Wanderkalender 2024
Am Mittwoch, den 20.11.2024 (Bus-und Bettag) findet eine Wanderung nach Nossen statt.
-- Treff ist Parkplatz Schützenhaus in Großenhain. Für die Anfahrt aus anderen Orten oder die Eingabe ins Navi lautet die Parkplatzanschrift
09603
Großschirma-Siebenlehn
Nossener Staße 43
TEAMBRO Sporthaus Haubold
Unterhalb findet ihr einen wunderschön geschriebenen Wanderbericht Sächsische Schweiz
Wanderbericht Nr. 9 - Bustour nach Leipzig am 23.05.2024
Mit 34 Wanderfreunden und 5 Gästen starten wir bei schönstem Wetter und pünktlich um 07:30 mit dem „Busunternehmen Weigt“ nach Leipzig.
Im Stadthafen Leipzig erwarten uns die Boote Clara und Robert Schumann zu unserer "Klein Venedig Tour“ und auch hier ging es pünktlich los. Die Tour führt vom Stadthafen an der Weißen Elster in den Karl-Heine-Kanal und zurück. Die 3,3 km lange Wasserstraße eignet sich perfekt für einen ganz neuen Blick auf die Stadt vom Wasser aus. Man möge beachten, Leipzig hat bekanntlich mehr Brücken als Venedig und allein den Kanal überspannen ganze 16 davon. Gleich am Anfang wurden wir auf die Probe gestellt. Dem energischen Befehl, die „Büroschlafhaltung“ einzunehmen, war bei der geringen lichten Höhe einer Brückendurchfahrt mehr als gerechtfertigt.
Eine echte Besonderheit und Rarität kann man am Ristorante de Vito erleben. Original venezianischen Gondeln und mit echten Gondolieri stechen in die Elster und den Karl-Heine-Kanal.
Vom Stadthafen aus fahren wir vorbei an der Villa der berühmten Verlegerfamilie Baedeker und dem imposanten Palmgartenwehr, auf die Weiße Elster. Hier folgen wir dem Fluss durch die westlichen Stadtteile Schleußig und Plagwitz und passieren die Villa Dr. Carl Heines sowie das ehemalige Textilunternehmen Mey & Edlich, die ehemaligen Buntgarnwerken (Kammgarnspinnerei) mit den riesigen Fassaden. Auf dem Karl-Heine-Kanal gleiten wir unter der Riverboat Bühne (Fernsehsender MDR) hindurch bis zum Stelzenhaus. In dem klaren Wasser des Kanals können mit etwas Glück u. a. Hechte und Rotfedern beobachtet werden. Auf dem Rückweg hatten wir die Möglichkeit, alle Sehenswürdigkeiten noch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu bestaunen. Es war schon beeindruckend, die Industriegeschichte vom Wasser aus zu erleben.
Zu jeden Ausflug gehört auch ein gutes Mittagessen. Im ältesten Restaurant Makranstädts „Grüner Zweig“ wurden wir mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnt. Ausgelöstes Eisbeinfleisch an Meerrettichsoße und Kartoffelklößen war der Renner unserer Gruppe.
Gut gestärkt sind wir an den nahegelegenen Kulkwitzer See gefahren, um mit unserer Wanderung um den See zu beginnen. Am Parkplatz starteten wir gegen 14:00 Uhr zu unserer 7,5 km-Tour. Die Wanderfreunde, welche die Tour nicht mit machten, hatten die Gelegenheit auf der 1,5 km langen Uferpromenade spazieren zu gehen, sich über den barrierefreien Uferzugang am Strandbad niederzulassen oder sich in einer der gastronomischen Einrichtungen zu entspannen.
Wir Wanderwilligen konnten auf dem 7,5 km langen Seerundweg einige Attraktionen bzw. Freizeitangebote wie den Seglerhafen, die Wasserskianlage, den Lastkahn „MS Frieda“, (der heute eine Eventlocation ist), das idyllische Ferienresort auf der Halbinsel (u. a. gemütliche Schwedenhäuser) und Tauchschulen erleben. Es gibt sogar auf der Leipziger Seite einen FKK-Strand. Wer hätte das gedacht.
Am Ende der Wanderung ging es in und durch den Pappelwald. In der Hoffnung einige Orchideen zu entdecken; schließlich soll an den Randbereichen und Freiflächen das zweitgrößte Orchideenvorkommen Deutschlands sich entwickelt haben. Es sollte der Höhepunkt werden. Leider hatten wir kein Glück. Vielleicht waren wir zu früh oder zu spät in der Saison. Die Zeit wurde langsam knapp aber einen Kaffee wollten wir uns doch noch gönnen, schließlich haben wir den See umrundet. Kurze Kontaktaufnahme mit unseren BUSFAHRER – Rückfahrzeit verschoben auf 17:15 Uhr. Schnur stracks ging es noch in das Restaurant „Ab ans Ufer“. Eine sehr gemütliche Location mit Liegestühlen, Bootsausleihe und einen herrlichen Blick über den See. Genießen zum Schluss, wie herrlich.
Gesättigt, fit und gut gelaunt haben wir die Heimfahrt angetreten. Wir hatten einen insgesamt schönen Tag erlebt.